3. Digitalisieren Sie den Datenfluss komplett
Die Vorteile eines voll-digitalisierten Bestellsystems sind offensichtlich:
- Reduzierte Falscheingabe aufgrund eines Irrtums des Kunden.
- Prüfen der Kompatibilität direkt online.
- Verifikation eines Kunden-Obligos, um z.B. offene Posten mit noch möglicher Leistung per Rechnung automatisiert bei Bestellung zu prüfen.
- Direkte Berechnung der Versandkosten.
- Anzeige der Lieferfähigkeit bzw. Liefer-Avisierung bei Versand.
- Automatisierte Übergabe an das Versandzentrum und Ausbuchen aus der Warenwirtschaft.
- Bereitstellen von Rechnungen als PDF.
- B2B-Shopsysteme unterstützen auch Freigabeprozesse auf Kundenseite. Ein Besteller kann eine Anfrage in einen Warenkorb legen und die Einkaufsabteilung informieren, die dann wiederum einzig die Rechte hat, eine Bestellung auszulösen.
- Kunden können aus dem Einkaufskorb einfach eine digitale Preisanfrage starten.
Die obigen Funktionen und Datenflüsse müssen in Unternehmen voll digitalisiert sein, um geringe Margen zu optimieren und die „heute bestellt – morgen geliefert“ Anforderungen von Kunden bedienen zu können.
4. Holen Sie Ihre Kunden aktiv ab
Beim Roll-out eines eBusiness-System für den After Market Bereich müssen Kunden aktiv involviert sein. Fragen Sie in der Konzeptionsphase bereits ausgewählte Kunden nach deren Bedarf und informieren Sie beim Roll-Out alle Kunden proaktiv. Außerdem sollten die Möglichkeiten auch proaktiv im Sales-Gespräch genutzt werden. So nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, den Kunden direkt zu informieren, dass auch ein Ersatzteilshop und Service Teil Ihres Angebots ist. Viele Kunden legen großen Wert auf einen guten Service wie Reparatur, Wartung und dazu zählen auch Ersatzteile. Damit können Sie direkt Pluspunkte für Nachhaltigkeit und Kundenverständnis erzielen.
Wenn Sie Ihre Kunden direkt informieren und einbeziehen, läuft der Ersatzteilshop einmal geöffnet von alleine.
5. Wählen Sie das richtige eCommerce-System
Am Ende ist die Wahl des richtigen Systems sehr wichtig für den Aufbau eines Ersatzteilshops, damit der Service auch zuverlässig und unkompliziert ablaufen kann. Einerseits ist das Angebot groß, jedoch haben viele Shopsysteme keine weit genug gehende Funktionsunterstützung für B2B-Procurementprozesse. Beispielsweise sind Systeme wie Shopify und Shopware eher im einfacheren B2C zu sehen und unterstützen B2B-Anforderungen nicht oder nur ansatzweise.
Besser fahren Unternehmen mit den auf B2B optimierten Systemen wie Magento, hybris oder Salesforce. Während alle Systeme der großen Hersteller ein umfassendes B2B Paket bieten, sind hybris und Salesforce eher im hohen Budgetrahmen zu finden, während z.B. Magento als mehrfach ausgezeichnete Technologieführer-Plattform das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Wenn Sie mehr zu den individuellen Möglichkeiten in Ihrem Unternehmen erfahren möchten, dann nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf unter: www.pixelmechanics.de
Über den Autor:
Michael Rohrmüller ist CEO des IT-Dienstleisters PixelMechanics. Sein Unternehmen unterstützt die Digitalisierung von eBusiness-Systemen und Integration von Schnittstellensystemen seit 2008.
Zum Artikel:
Der Artikel erschien zuerst im Magazin der KANZLEI NICKERT.
Quellen:
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Photo by industrieblick on AdobeStock
Über den Autor
Michael Rohrmüller ist ein erfahrener E-Business-Experte mit über 20 Jahren Erfahrung in der Branche. Als CEO und Gründer von PixelMechanics | The e-Business Enablers hat er zahlreichen Unternehmen dabei geholfen, sich in der digitalen Landschaft zu behaupten, wobei er sich auf E-Commerce und B2B-Lösungen spezialisiert hat. Mit Sitz in Nürnberg bietet er seinen Kunden weltweit strategische Beratung und fungiert als zuverlässiger Sparringspartner. Sein innovativer Ansatz und sein Engagement für den Erfolg machen ihn zu einer gefragten Autorität auf dem Gebiet des E-Business.